Gruppentherapie

Da ich in meiner langjährigen Erfahrung in einer Reha-Klinik die Lebendigkeit und „Buntheit“ von Gruppentherapien sehr zu lieben und schätzen gelernt habe, möchte ich Sie auch gerne auf die besonderen Vorteile der Gruppentherapie (meist in Kombination mit Einzeltherapie) hinweisen:
 
Ideal sind Gruppen zum Aufbau von Fertigkeiten der sozialen Kompetenz. Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster werden unmittelbar deutlich, neue Verhaltensalternativen können erprobt und  mittels authentischer Rückmeldungen (die man so im Alltag in der Regel nicht  von anderen Menschen bekommt…) sukzessive verändert werden. So können die TeilnehmerInnen nicht nur von meinen Anregungen als Therapeutin, sondern auch von den Erfahrungen der anderen PatientInnen profitieren. Es entstehen Resonanzphänomene und Raum für eine größere Methodenvielfalt (z.B. Rollenspiele, Körperwahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen, gemeinsame Selbsterforschung u.a.m.). Natürlich erfordert all dies ein wohlwollendes, unterstützendes Gruppenklima, damit anfängliche Ängste und Hemmungen allmählich überwunden werden können und positive emotionale Neuerfahrungen möglich werden mit Themen wie z.B. um Hilfe bitten, anderen Menschen vertrauen, sich schwach zeigen dürfen, Scham, Konflikte konstruktiv ansprechen, mich abgrenzen und anders sein dürfen.  
 
Die Gruppen umfassen 4 bis max. 8 TeilnehmerInnen und sind halboffen, d.h. es gibt einen verbindlichen Kreis von Mitgliedern, keinen ständigen Wechsel. Sie finden 14-tägig statt, dazwischen können bei Bedarf Einzelsitzungen in Anspruch genommen werden (z.B. zur individuellen Vertiefung oder weil bestimmte Themen als zu „intim“ für das Gruppen-setting empfunden werden). Je nach Zusammensetzung und Teilnehmerbedürfnissen sind sie zu Beginn mehr „psychoedukativ“ und „übungsorientiert“ oder auch stärker als Nachsorgegruppen nach stationärem Aufenthalt in Psychosomatischen Kliniken ausgerichtet (wie z.B. Heiligenfeld, Glotterbadkliniken, Bad Grönenbach, Hochgrat- oder Adulaklinik)  oder auch stärker themenspezifisch orientiert (z.B. Burnout und Depressionsbewältigung, soziales Kompetenztraining, Stressbewältigung, Essstörungen, Psychoonkologie, Achtsamkeit/MSC – Mindful Self Compassion, Sinnkrisen).
Selbstverständlich ist für alle Mitglieder die erweiterte Schweigepflicht absolut verbindlich
 
Weitere Vorteile:
Die Abendtermine sind günstiger für Berufstätige und die Wartezeiten kürzer.

 

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